gefördert vom Bethlen Gábor Fond
Für 25 Schüler aus vier verschiedenen Schulen aus Budapest waren dieses Jahr die Herbstferien ganz anders. Fünf Tage lang hatten die Schüler die Möglichkeit, kreative aber früher unentbehrliche Tätigkeiten auszuprobieren, auch das moderne Schaffen kam aber auch nicht zu kurz. Im Freilichtmuseum in Szentendre haben die Kinder zwischen 8-13 Jahren bei schönem Herbstwetter Brot gebacken und Butter gemacht. Mädchen und Jungen haben Arbeiten im und um das Haus von früher – wie Mais rebeln, Betten machen, Hof und Haus putzen – erledigt. In der freien Zeit zwischen den Beschäftigungen konnten sich Groß und Klein im modernen Hotel Skanzen kreativ ausleben und spielerisch mehr über das Ungarndeutschtum erfahren. An den letzten zwei Tagen des Camps bekamen die Kleinen eine Einführung in die Welt der Farben in Budapest. Danach konnten sich alle ans Malen machen. Wunderschöne Weinberge und Bauernhäuser im Dorf wurden auf Leinwand gezaubert. Neben dem Malen kamen auch andere handwerkliche Tätigkeiten zum Einsatz: Tischdeko aus Naturmaterialien, Miniteppiche selbst weben oder Armbänder knoten. Während der fünf Tage kam die deutsche Sprache auch nicht zu kurz. Die Kinder haben beim Tanz neue Reime auf Deutsch und sogar im Dialekt gelernt, sie haben ihren Wortschatz im Zusammenhang mit den Tätigkeiten und auf die Gegenstände von früher bezogen enorm erweitert.
All das hilft ihnen nicht nur im Unterricht, sondern trägt viel zur Pflege und für das Verstehen der Traditionen der Ungarndeutschen bei.






